Mittwoch, 17. Januar 2023 – (ab 14.00 Uhr),

Beginn 14.30 Uhr

Exklusiver Vortrag für alle Mitglieder des Vereins Aktive Senioren Kanton Zug

Donnerstag, 16. November 2023 - 13.30 - 17.00 Uhr 

15. Juni 2023 - 13.30 - Chäs Hütte Rust - Walchwilerberg

Einladung zur Führung durch die Chäs-Hütte Rust
Liebe Vereinsmitglieder

Gerne laden wir euch zu unserem nächsten Vereinsanlass, der Führung durch die Chäs-Hütte Rust in Walchwil, ein. Mehr Infos zum Betrieb finden sich unter http://www.chaes-rust.ch.

Datum: Donnerstag, 15. Juni 2023
Zeit: 14.30 Uhr Beginn Führung
Treffpunkt: 13.30 Uhr Fussballclub Baar, Lättichstrasse 25, 6340 Baar.

Gebührenpflichtige Parkplätze sind vorhanden. Wir werden vom Lättich aus mit den Juniorenbussen des FC Baar nach Walchwil fahren. Selbstverständlich ist es auch möglich, direkt nach Walchwil zu fahren.
Adresse Chaes-Hütte Rust: Hinterberg 1, 6318 Walchwil.

Teilnehmer: Alle Vereinsmitglieder; Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Programm: Betriebsführung, Dauer ca. 90 Minuten.
Anschliessend wird uns ein Apéro offeriert mit Snacks, Getränken etc.

Kosten: Pro Person CHF 20.00; die Vereinskasse übernimmt allfällige Differenzen
Anmeldung: Bis Montag, 12. Juni 2023 unter https://www.aktivesenioren-zug.ch mittels Online-
Formular und unter Angabe, wer mit dem Bus ab Baar mitfährt und wer direkt nach
Walchwil fährt.

Wer keinen Internetzugang hat kann sich telefonisch bei Karl Betschart unter 079 340 42 83 oder Philip C. Brunner 079 398 4 396 anmelden.

https://xoyondo.com/dp/XFWForWQCsw6XSJ

Besuch im Oekihof Baar, bei der Fa. Twerenbold AG

Am letzten Mittwoch, 27. Juli 2022 nahmen trotz der Ferienzeit zahlreiche Mitglieder am Besuch der Fa. Franz Twerenbold AG teil.
Die Teilnehmenden wurden vom Juniorchef von der Besitzerfamilie herzlich begrüsst und die Anwesenden wurden anschliessend
rasch ins Thema eingeführt. Zahlreiche Fragen der Besuchenden konnten konnten laufend fachmännisch beantwortet worden, vor allem
auch zu den verschiedenen Materialen, welche entsorgt werden. Viel Neues war da zu erfahren.  https://twerenbold-baar.ch/

Die Franz Twerenbold AG ist ein unternehmerische Entsorgungsdienstleister in den Hauptbereichen Papier, Karton, Alteisen und Metall.
Das Unternehmen betreibt am Standort  eine öffentliche Sammelstelle, den Oekihof, im Auftrag der Gemeinde Baar und des ZEBA
(Zweckverband der Zuger Gemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen)

Eindrücklich auch die millionenteure Pressanlage, wo Karton und andere Wertstoffe zu schweren Ballen gepresst werden um dann
im Recylingprozess weiter transportiert zu werden.

Nach rund einer Stunde intensiver Einführung wurden wir zu einem kühlenden Glas eingeladen und mit einem
tollen Safran Risotto überrascht. Unser Präsident Kari Betschart dankte der Gastgeberin ganz herzlich für den interessanten
Einblick in den Betrieb und vor allem auch für die grosszügige Einladung an den Verein Aktive Senioren Kanton Zug. Alle
Anwesenden waren über den interessanten Besuch in diesem Gewerbebetrieb begeistert und äusserten sich auch darüber bei
einem gemeinsamen abschliessenden Umtrunk. Zum Schluss noch ein Hinweis auf einen kleinen Film der Franz Twerenbold AG: 
https://www.youtube.com/watch?v=cL3pp4XDSq0

Für den Verein Aktive Senioren Kanton Zug

Philip C. Brunner, Vorstandsmitglied

Am letzten Mittwoch, 22. Juni 2022 nahmen zahlreiche Mitglieder am Besuch des Fischereimuseums in Zug teil.  Die Teilnehmenden wurden von Herrn Norbert Oberholzer vom Museum herzlich begrüsst und wurden anschliessend mit einer authentischen Filmdokumentation ins Thema "Fische und Fischfang" eingeführt. Zahlreiche Fragen der Besuchenden konnten gleich zu Beginn fachmännisch beantwortet worden. Nach eingehendem Besuch des Bereichs mit den Fischaufzuchtbeckens im Parterre ging es zur historischen Ausstellung in den ersten Stock, wo allerlei Raritäten und Spezialitäten der letzten 150 Jahre Zuger Seefischerei besichtigt werden konnten. Denn Abschluss bildete eine spannende Geschichte über den Zuger Rötel, vor allem im Raum Walchwil, auch mit spannenden Aufnahmen von Tauchern.
Auch hier wurden die Filmaufnahmen unseres Guide aufmerksam verfolgt und wieder konnten zahlreiche Fragen beantwortet werden. Viele Mitglieder kannten das Zuger Fischereimuseum noch nicht und konnten so einen interessanten Einblick in einen unbekannte Aspekt von Zug gewinnen. Den Abschluss bildete ein kühlendes Getränk auf der Aussenterrasse des Rathauskeller, wo ausgiebig über das Gesehene und über Gotte und die Welt diskutiert wurde. Erneut fand der Anlass grossen Anklang bei den Mitgliedern, wobei sich zahlreiche Mitglieder im Vorfeld entschuldigen mussten, findet doch laufend ein enormes Angebot an allerlei Veranstaltungen nach Corona statt. Interessierten sei der Besuch des Zuger Fischereimuseums in der Altstadt von Zug herzlich empfohlen.

Für den Verein Aktive Senioren Kanton Zug

Philip C. Brunner, Vorstandsmitglied

Leider müssen wir den Tod von unserem Ehrenmitglied Erich Züllig beklagen.

Uber mehrere Jahre war Erich die "treibende Kraft" unseres Vereins.

Wir entbieten seinen Angehörigen unser tiefstes Beileid.

Wir halten Erich in allerbester Erinnerung - und gönnen ihm die wohlverdiente ewige Ruhe.

Vorstand Aktive-Senioren-Zug

Freundliches und einfühlsames Personal

Ein Dank an das Team des Alterswohnheims Mütschi in Walchwil

Meine Schwester ist seit zirka einem halben Jahr nun im Wohnaltersheim Mütschi in Walchwil. Mit etwas Skepsis ist sie dort als Mitbewohnerin eingetreten. Heute jedoch wünscht sie sich nichts anderes mehr. Die Begleitung und Betreuung durch das Personal ist bravourös. Das Personal nimmt sich für die älteren Leute Zeit und bringt auch viel Verständnis auf für die doch teilweise nicht einfachen Krankheiten der verschiedenen Bewohnerinnen und Bewohner. Gerade in der heutigen schwierigen Zeit mit der Coronapandemie hat es das Pflegepersonal gar nicht einfach. Ich selbst stelle im Mütschi in Walchwil immer wieder fest, dass das gesamte Personal sich mit Herzblut und mit Freude für all diese Menschen einsetzt, welche auf ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

Selbstverständlich trägt auch die feine Küche dazu bei, dass die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch die Gäste vollständig zufrieden sind. Wenn man mit Leuten des Mütschi spricht, vernimmt man nur Positives. All dies ist aber der Führung des Alterswohnheims Mütschi unter der fachkundigen Leitung von Daniel Dossenbach und seinem ganzen Staff zu verdanken. Ich bin überzeugt, es ist das Ziel der Führung, dass all diese älteren Menschen sich wohlfühlen und ihre letzten Jahre noch verdient geniessen können. So empfindet es vor allem auch meine Schwester. Wir dürfen stolz sein, dass wir solche Institutionen für ältere Menschen haben und vor allem auch solch freundliches und einfühlsames Personal. Nur schimpfen und kritisieren ist einfach, aber mal das Positive zu sagen, wenn dies vorhanden ist, finde ich, gehört sich auch. Herzlichen Dank allen Beteiligten.

Karl Betschart, alt Kantonsratspräsident, Baar

29.11.2021

Der Verein Aktive Senioren Kanton Zug auf den Spuren von Beat Fidel Zurlauben

Am letzten Dienstag, 7. September 2021 trafen sich fast 20 Mitglieder unseres Vereins, den Aktiven Senioren Kanton Zug, zu einer eigens für den Verein organisierten Stadtführung durch die Zuger Altstadt. Das Interesse der Mitglieder war enorm und viel grösser als vom Vorstand eigentlich erwartet. Zwar mussten sich einige Mitglieder bedauerlicherweise für die über 90 Minuten dauernde Veranstaltung abmelden – aber die kommenden Anlässe werden so organisiert sein, dass man ohne grössere Anstrengungen den Referenten folgen kann. Nach der Generalversammlung anfangs Juli 2021 war dies nun bereits der zweite Anlass der im zweiten Coronajahr durchgeführt werden konnte. Unter kundiger Leitung von Dr. Christian Raschle, dem Begründer der Stadtführungen in Zug, ging es vom Zollhaus in die St. Oswalds Gasse und zur Grabplatte von Beat Fidel Zurlauben und dann wieder zurück in die Nähe des Ausgangsortes in der Oberaltstadt.

Südlich des Chores der St.-Oswald-Kirche gleich rechts neben dem Eingang zum einstigen Beinhaus steht ein Grabstein mit Sockel in einer hochrechteckigen Mauernische, flankiert von einer Steintafel mit Inschrift. Hier liegt seit über 220 Jahren Beat Fidel Anton Johann Dominik Zurlauben beerdigt, letzter Spross der einst so einflussreichen Zuger Aristokratenfamilie. Von seinen fünf Kindern überlebten ihn nur seine beiden Töchter. Alle drei Söhne fanden den Tod vor dem Vater, somit starb das Geschlecht mit dessen Ableben anno 1799 aus. Heute erinnert der nahe gelegene historische Zurlaubenhof in Zug an das Geschlecht.

Beat Fidel Zurlauben, geboren 1720, war eine der schillerndsten Figuren in der Geschichte dieser Patrizierfamilie. Als gebildeter Mann, dessen Interesse vor allem der Wissenschaft und Geschichte galt, trat er zunächst in die Fusstapfen seiner Vorgänger und begab sich in den Dienst des französischen Hofes, wo er es zu höchsten Ehren brachte. Im Alter von 60 Jahren jedoch beendete Zurlauben seine militärische Karriere und kehrte nach Zug zurück.

Als Folge der Französischen Revolution von 1789 wurden seine Pensionsgelder aus Frankreich komplett eingestellt. Zurlauben war dadurch über Nacht nun so gut wie ohne Einkommen. Sein ausgeprägtes Interesse als Historiker und seine damit einhergehende rege Sammeltätigkeit sollten ihm schliesslich die Existenz retten. Im Laufe der Jahre hatte Zurlauben ein umfangreiches Archiv und eine riesige Privatbibliothek von sehr hohem wissenschaftlichem Wert aufgebaut. Er entschied sich, den gesamten Fundus zu verkaufen. Im Benediktinerkloster St. Blasien im Südschwarzwald fand Zurlauben eine dankbare Abnehmerin. Er erhielt dafür 5600 Gulden plus eine jährliche Leibrente. Dabei durfte er den gesamten Archiv- und Bibliotheksbestand bis zu seinem Tod in Zug behalten und nutzen. Durch diese glückliche Wendung war Beat Fidel Zurlaubens Existenz und ein für ihn würdiger Lebensabend gesichert.

Nach seinem Tod erwarb die helvetische Republik im Wissen um die Bedeutung des Zurlauben-Archives den gesamten Bestand vom Kloster St.Blasien, dies noch bevor ein Transport dorthin begonnen hatte. Um 1803 ging der gesamte Bestand – als «Acta Helvetica» bezeichnet – in den Besitz des Kantons Aargau über. Von 1973 bis 2014 ist dieser wertvolle Nachlass im Rahmen des Editionsprojektes Zurlaubiana wissenschaftlich aufgearbeitet und erschlossen worden. Die für die Öffentlichkeit zugängliche Zurlaubiana ist eine überaus wertvolle Quelle für die Geschichtsforschung.

So liegt hier neben der Oswaldskirche ein um die Wissenschaft verdienter Herr mit einer bewegten Biografie beigesetzt im Grab eines «einfachen Bürgers». Sein Grabstein trägt das Wappen der Zurlauben und der Kolin – er war mit Maria Barbara Helena Elisabeth Kolin verheiratet. Auf der Tafel ist neben den Lebensdaten zu lesen: Bürger Beat Fidel Anton Zurlauben / Generalleutnant in französischen Diensten. Die Inschrift birgt ein delikates Detail: Aus dem «Baron de Zurlauben», der als Anhänger des Ancien Régime selbst gewisse Adelsallüren hegte, ist ein gewöhnlicher Bürger geworden. Die Auswirkungen der Französischen Revolution von 1789– sie reichten bis tief in die historisch bedingt adelsfeindliche Schweiz.

Vom umfassenden Wissen unseres Stadtführers war wir alle tief beeindruckt. Nach einem abschliessenden Abstecher und Abschluss im Gotischen Saal im alten Rathaus der Stadt Zug sassen die Teilnehmer für einen gemütlichen Ausklang auf der Terrasse des Restaurant Rathauskellers zusammen und diskutierten über das Gehörte und dem vergangenen Glanz der Zurlauben in Zug. Nach vielen Monaten der Insolation war es trotz der Maskenpflicht in den Innenräumen schön wieder einmal gesund und in positiver Stimmung zusammen sein zu dürfen.

Für den Vorstand
Philip C. Brunner
Vizepräsident